THEMA: Die Workshops Thematisches Fotografieren vermitteln vertiefende Kenntnisse der Kameratechnik und deren spezifischen Einsatz praxisnah zu einem konkreten Thema. Zugleich erweitern und sensibilisieren sie Ihre visuelle Wahrnehmung für unerwartete Ein- und Ansichten vor Ort und führen in die Gedankensphäre der bildenden Kunst ein.
Ich habe Interesse»Meine Kamera versteht mich nicht«
THEMA: Grundkurs System- und Spiegelreflex-Kamera in der VHS Mainz.
zur AnmeldungWer sucht, der findet?
THEMA: Motivsuche
„Ei horsch emal, was soll isch da immer foddografiere tue, wenn isch doch mään, dess is gar nix, odder? Ei wie soll isch denn wisse, was da schee is zum foddografiere un was nidd? Kannste mer da nidd helfe?“
„Ei sischer, do helf isch dir, du glaabst ja gar nidd, was alles sooo schee is, damit mer davon e bild mache kann! Lass uns doch ähfach emol zusamme losgehe un gugge, du werst staune, glaabs mer! Unn du braachst ach kää Kamera nidd, konnst abber ä mitdbringe, wenn de willst!“
Auf Deutsch: Augen auf und die Wahrnehmung neu einstellen! Mit der Sehschule unterwegs. Motive erkennen, wo keine sind? Wie entsteht ein Motiv? Kommen Sie mit, Sie werden Augen machen!
Schatten ohne Licht
THEMA: Belichtungsgrenzen + Komposition
Kein Schatten ohne Licht!
In diesem Workshop suchen Sie Objekte, die im Licht interessante Schatten werfen und fotografieren diese aus und gegen Richtung der Lichtquelle und wenn möglich, gemeinsame Formen des Schattens und der Schattenquelle. Sie lernen, Farb- und Grauabstufungen im Schatten differenziert wahrzunehmen und ins Bild zu integrieren. Wie beeinflussen Unter- und Überbelichtungen die Intensität des Lichtes und Schattens? Entstehen dadurch neue Motive?
Kunst der Fuge
THEMA: Serielle Kompositionen
Dieser Workshop verknüpft Fotografie als Kunsttechnik mit der Bildkunst.
Kompositionen wie die Kunst der Fuge, einem unvollendeten Werk Joh. S. Bachs, sind hier das fotografische Thema. Es geht um Muster, die einander ähneln, stets begrenzt sind, Anfang und Ende haben. Es geht um (un-) gleichmäßig wiederholte und zusammengefügte Elemente und das, was dazwischen ist.
Stichworte: Pflastersteine, Mauern, Bretterzäune, etc. unter verschiedenen Einflüssen, die mitwirken können, wie Witterung, Vegetation, Altes gegen Neues, Farbe und Form. Jedes gemachte Bild versteht sich dann als Teil einer zusammengefügten Komposition.
Davor, dahinter, dazwischen
THEMA: Geplante Schärfentiefe
Was ist das für ein Motiv, was gehört dazu, was nicht, was wollen Sie eigentlich zeigen? Wie können Sie das Gemeinte herausarbeiten (Schärfenebene). Sie schärfen Ihren Blick an beispielhaften Motiven durch Standpunkt-Wechsel, Verschiebung der Motiv-(Gegenstands-)Ebene, „leeren“ Raum dazwischen und experimentieren mit den Schärfeeinstellungen der Kamera.
Ich habe InteresseVordergründig, Hintergründig
THEMA: Geplante Schärfentiefe
Es geht um die Doppeldeutigkeit des Vordergründigen und Hintergründigen, um Ironie, Witz, Wissen, um den Gedanken im Bild: Der Hintergrund kann vordergründig sein, und umgekehrt. Wie lässt sich Hintergründiges im Vordergrund darstellen (Licht, Farbe-SW, Un-Schärfe)?
Konkret oder als doppeldeutige Aussage? Qualitäten von Hell-Dunkel, wer ist im Hintergrund?
Waagrecht versus Senkrecht
THEMA: Perspektiven in der Architektur
Motivsuche nach entsprechenden Motive: Raumstaffelungen, Standpunktbestimmung, Lotrecht? „Da läuft was schief!“ Mehrfachbelichtungen, Rotierte Kamera. Jegliche Architektur wird bestimmt durch geometrische Aufteilungen unterschiedlicher Formen. Die bestimmenden Grenzen dabei sind Linien, die entweder gestaltender Bestandteil der Architektur sind, oder sich zufällig an der Grenze mehrerer Elemente wie Fenster, Mauern, Dächer etc. ergeben. Sie können so zu bestimmenden Gestaltungelementen werden. Fotografisch interessant ist das Entdecken und anspruchsvoll in der Aufnahmetechnik das Wiedergeben der an den Berührungspunkten entstehenden Perspektiven. Die ausgewählte Fokussierung, Objektivwahl und der Standpunkt entscheiden über die Bildaussage, Variationen sind gestalterisch wirksam.
Als technische Mindest-Voraussetzung sind für diesen Workshop sind unbedingt eine Vollformat-Kamera, ein stabiles Stativ und ein (oder zwei) Weitwinkel-Objektiv(e) ein Muss!
Rot – Grün – Blau
THEMA: Motivsuche, Gestaltung
Was gibt es Rotes? Wo ist Grün? Wieviel Blau ist zu sehen? Sie gehen auf die Suche nach farbbezogenen Motiven, auf die Suche nach der Farbe als Motiv. Diesmal unterstützen gezielt eingesetzte Schärfe und Unschärfe in Kombination mit der Mehrfachbelichtung die Bildaussage.
Ich habe InteresseSpiegelung und Reflexion
THEMA: Schärfegestaltung und Belichtung
Irgendwann entdeckt sie jeder Fotograf, und es gibt bewährte Methoden, sich vor ihnen zu schützen, die schönen und gefährlichen Schwestern Spiegelung und Reflexion. Oft sind sie nicht zu unterscheiden, noch weniger zu trennen. In diesem Workshop suchen wir sie, beobachten und verfolgen sie und lernen sie als Freundinnen außergewöhnlicher Bildgestaltungen schätzen.
Lernziel: Spiegelungen erkennen und verhindern (Polarisationsfilter). Berücksichtigen der wahren Entfernung des Gespiegelten. Bewegte Spiegelungen an z.B. Fahrzeugen. Gestaltung durch abweichende Belichtung oder Farbtemperatur. Spiegelungen erzeugen an Gebäudeachsen.
Die Mitte, das geteilte Bild
THEMA: Standpunkt und Ausschnitt
Standpunkt und Bildausschnitt sind zwei von etlichen Gestaltungskriterien zur Bildgestaltung. Und darum geht es in diesem Workshop:
• Bestimmung des Standpunktes zur Aufteilung des Bildes in zwei funktionierende Bilder, die diagonale Hinführung vom Bildrand zur Mitte, die auch entscheidend ist bei Spiegelungen.
• Das Erzeugen zweier Bilder durch einmaliges Drücken des Auslösers, die Doppelfunktion der Mitte. Ein lockerer und überraschender Workshop.
Unscharfes Fotografieren?
THEMA: Selektive Schärfe
Schärfevermeidung, Schärfebestimmung. Angewandte Techniken Objektbewegung, Eigenbewegung, Verwacklung, Kamerabewegung, Weichzeichnen, Lochkamera, Mehrfachbelichtung, Zoomen bei Belichtung.
Ich habe InteresseTag und Nacht das Gleiche
THEMA: Stativtaugliche Standpunkte, Timelapse, HDRI
Vorstellungskraft und Fantasie wollen trainiert werden, aber ein präzises Sehen und dokumentarisch genaues Arbeiten sind die Voraussetzung für den bildhaften Erfolg. Wir werden die Motive am Tag aussuchen und so fotografieren, wie es uns gefällt und wie wir glauben, dass es uns auch in der Nacht gefallen wird.
Lichtstimmung und Dokumentation, Identischer Standpunkt und Perspektive, unterschiedliche Formen und Farben. Motive und Standpunkte werden meistens tagsüber festgelegt, wie werden andere Anforderungen zur Dunkelheit berücksichtigt, sichtbar? Angleichende Techniken Fehlbelichtungen low-key, high-key, HDR. Die große Stunde des Stativs!
Street at night
THEMA: Streetfotografie
Auf der Suche nach dem Licht ohne Schatten durch die abendliche Stadt! Ihre Aufnahmen kombinieren Licht und Bewegung an ausgesuchten Standpunkten der Stadtmöblierung. Reflexionen und Lichtspiegelungen gekonnt einsetzen oder vermeiden, je nach gestellter Aufgabe.
Es entstehen so nicht wiederholbare Bilder mit Hilfe anspruchsvoller fotografischer Techniken.
Voraussetzung: System- oder Spiegelreflexkamera, Stativ, Fernauslöser.
Digilogana?
THEMA: Stereo3D - Pinhole - Lichtfeld - Panorama - Infrarot
Experimentelles Fotografieren analog und digital mit original Kameras.
Ein Fotospaziergang durch Vergangenheit und unerfüllte Zukunft für experimentierfreudige, kamerasichere Fotografen. Variabler Kostenpunkt, abhängig von gewünschter/m Zeit und Aufwand, Film- und Laborkosten, Softwarekopien etc. Die analogen und digitalen Spezial-Kameras werden nach Absprache ohne Mehrkosten für den Fotospaziergang gestellt. Und wer seinen Film selbst entwickeln will hat in befreundetem Fachlabor die Möglichkeit!
Analog entschleunigt!
THEMA: Fotografieren mit der Kleinbildkamera
Nicht nur die Originalität und Archivfestigkeit sorgen für ihr Comeback, auch die nicht lineare Empfindlichkeit des Films entspricht mehr der menschlichen Wahrnehmung.
Die Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Schärfe der einfachen Kleinbildkamera 24x36mm entsprechen im digitalen Bereich der sogenannten professionellen Vollformatkamera! Analog fotografieren heißt bewusster fotografieren, das Motiv überlegter auszuwählen. Vielleicht, weil jedes Auslösen Geld kostet; aber dafür ist es meist auch nicht „umsonst“ ...
Der Workshop vermittelt den Umgang mit der scheinbar einfachen Technologie und zeigt Vorteile auf, ohne die Nachteile zu ignorieren. Gefördert wird dies durch ein begrenztes und bezahltes Kontingent an „Bildspeicher“. 36 Aufnahmen sind der ganze Vorrat im Workshop, das bedeutet: gut hinschauen, abwägen, dann auslösen! Diese Arbeitsweise ist ein Selbstvertrauens-Training und entwickelt Ihre Fähigkeiten, auch mit der „Digitalen“ ein gutes Bild zu machen. Gefördert wird die innere Sicherheit, Sie werden einen gemachten Fehler besser aushalten und profitieren dadurch, weil Sie ihn nicht sofort eliminieren können!
Eine Exkursion führt Sie zu sachlichen Motiven, scharf umrissenen Zweckformen aus Technik und Architektur. Materialbeschaffenheit, Spiegelungen und Schatten bekommen bildmäßige Bedeutung, der Ausschnitt wird wichtig, ähnlich der neusachlichen Fotografie der 20-er Jahre.
Bei Bedarf kann eine analoge Spiegelreflexkamera mit Objektiven ohne Aufpreis gestellt werden, pro Teilnehmer ist ein KB-Negativ-Color Film incl. Entwicklung im Preis enthalten.
Fototour dokumentarische Fotografie
THEMA: Auf den Spuren Atgets in Paris
Von 1898 bis 1927 fotografierte Eugène Atget Pariser Straßen, Plätze, Gebäude, Schaufenster, Parks, Händler, eben alles, was er vorfand. Zunächst belieferte er vorwiegend Maler mit Bildmotiven, später dokumentierte er die alten vom Untergang bedrohten Stadtteile systematisch und verkaufte ganze Bildserien an die Historische Bibliothek von Paris. »Ich besitze Paris«, soll er gesagt haben. Darin wird seine fotografische Haltung deutlich: sachlich beschreibend, frei von Idealisierung, Inszenierung oder gar Romantik.
In dem 3-tägigen Workshop erkunden Sie Atgets Pariser Viertel, Sie dokumentieren die aktuelle Situation im Vergleich mit seinen historischen Aufnahmen. Sie verfeinern ihren Blick und unterziehen sich einer Sehschule, die sie für örtliche Gegebenheiten und Veränderungen ebenso sensibilisiert wie für tages- und jahreszeitliche Einflüsse, für Licht und Wetter. In einer weiteren Ebene geht es um die künstlerische Nutzung der modernen Fototechnik und die Wahrhaftigkeit des fotografischen Dokuments: »Das Dokument ist der Nullzustand des Bildes,« (E. Atget). Die Vorlagen zu den Locations in Paris werden als Abzüge der Glasnegative von Atget durch die BNF (Bibliotèque Nationale de France) zur Verfügung gestellt.
Das Workshop-Honorar (ca. 350€/Teilnehmer) ist abhängig von der Anzahl der Anmeldungen (min. 2 bis max. 5), enthält keine Reisekosten, die An- und Abreise organisiert also jeder für sich! Im Preis enthalten sind die Vorlagenfotos der BNF, die Stativ-Erlaubnis, sowie ein assistierender Kollege mit Muttersprache französisch. Eine personen- oder sachbezogene Haftung gleich welcher Art bleibt ausgeschlossen. Bei Anmeldung gelten die AGBs als angenommen. Allerdings organisieren wir nach Anmeldung die Unterbringung in einem zweckmäßigen Hotel, welches uns auch als Treffpunkt am Anreisetag dienen wird (vor dem ersten Workshoptag!)
Fototour Natur
THEMA: Rund um die Altschlossfelsen
Teilnehmer an dieser Fototour, die per Bahn anreisen, hole ich am Bahnhof in Bad-Berzabern ab, für Autofahrer ist der Treffpunkt zu dieser Fototour am großen Wanderparkplatz Spießweiher bei Eppenbrunn (ausgeschildert).
Von dort gehts zu Fuß eine gute halbe Stunde ansteigend den Helmuth-Kohl Wanderweg entlang bis zum östlichen Ende der Felsformation. Ab hier ist es nun gut ein Kilometer, wo sich Überhänge, Türme, Höhlen und Kamine abwechseln und eine Vielfalt an fotografischen Perspektiven bieten. Anspruchsvolle Naturfotografie, die von Makro- über HDR bis zum Panorama alle technischen und gestalterischen Perspektiven enthält!
Wichtig: Stabiles Schuhwerk und regenfeste Kleidung.
Das erste Foto!
THEMA: reise zum Fenster und analoge Fotoreportage in Chalon sur Saône
Blick aus dem Arbeitszimmer von Le Gras (französischer Titel La cour du domaine du Gras „Der Hof des Gutshofes von Le Gras“ oder Point de vue du Gras „Ansicht von Le Gras“) ist die erste erfolgreich aufgenommene und erhaltene Fotografie der Welt. Sie wurde 1826 von Joseph Nicéphore Niépce im französischen Saint-Loup-de-Varennes hergestellt. Das Foto zeigt den Blick aus dem Arbeitszimmer von Niépces Gutshof Le Gras. (Text aus Wikipedia, danke!)
Ich biete für 6 Personen eine gemeinsame Reise nach Chalon-sur-Saône an, wenn die Pandemie es zulassen wird. Bitte fragen Sie per Email an! Mit Besuch des einzigartigen Musée de Niépce, dem wichtigsten Weltmuseum der Fotografie, dem Besuch in Le Gras, evt. sogar dem Blick aus DEM FENSTER, sowie eine spannende Fotoreportage mit guten analogen Kameras durch Chalon!
Und deshalb sind in diesem Workshop verbindlich keine digitalen Kameras erlaubt!
Im Reisepreis enthalten sind: Gemeinsame An- und Abreise mit der Bahn ab Mainz, 3 Hotel-Übernachtungen im Einzelzimmer (DZ ist günstiger) mit Frühstück, notwendige Transfers per Bus/Taxi sowie leihweise analoge Spiegelreflexkameras mit Objektiven, Filmmaterial incl. professioneller Entwicklung samt Erstprints und natürlich der Ein-Tages-Reportage-Workshop incl. französisch sprechender Begleitung für alle Eventualitäten und Getränke-Speisekarten-etc:-)) Eine personen- oder sachbezogene Haftung gleich welcher Art bleibt ausgeschlossen. Bei Anmeldung gelten die AGBs als angenommen.
Detaillierte Infos per Email nach »Ich habe Interesse«.
Fototour Architektur
THEMA: Vom Klassizismus zur Moderne, Architektur in Helsinki
Mai und September, Preis nach Personenanzahl und Aufwand.
Ich habe Interesse